Neugestaltung der Unternehmenswebsite

Vier Gründe die dafür sprechen

Immer öfter bekommen wir die Frage gestellt, ob es Sinn macht, über die Neugestaltung der Unternehmenswebsite nachzudenken. Um Sie bei Ihrer Entscheidungsfindung zu unterstützen haben wir hier unsere wichtigsten vier Punkte zusammengefasst, die für einen Website-Relaunch sprechen.

Eine Webseite ist für Unternehmen heutzutage gar nicht mehr wegzudenken. Sie ist der Dreh- und Angelpunkt der Internetpräsenz und gleichzeitig auch die Basis für sämtliche weiteren Online-Marketing-Maßnahmen. Sie ist das digitale Aushängeschild eines Unternehmens und die erste Anlaufstelle für potentielle Kunden und Mitarbeitern um sich zu informieren. Da macht es doch Sinn, dass Ihre Firma und ihr Angebot entsprechend dargestellt werden. Ein optisch wenig ansprechendes Design, nicht mehr zeitgemäße technische Komponenten oder aber auch schwer verständlicher Inhalt sind meist Hauptgründe, die einen Interessenten abschrecken. Dadurch entsteht bei dem Besucher der Website das Bild von Unprofessionalität. Wir sind uns sicher, dass kein Unternehmen so einen Eindruck hinterlassen möchte.

Nun kommen wir zu den Gründen wann es sinnvoll ist, über eine Neugestaltung der Unternehmenswebsite nachzudenken. Achten Sie bei jedem Unterpunkt darauf, ob Ihnen davon etwas bekannt vorkommt und ob sie vielleicht auch selbst aus einem dieser Gründe manchmal schneller eine Website wieder verlassen, ohne dies richtig wahrzunehmen.

1. Altmodisches Design

Wer kennt es nicht. Man sucht nach einer Lösung für ein akutes Problem, klickt sich durch die ersten Ergebnisse und genauso schnell wie man auf der Seite gelandet ist, ist man auch wieder von dieser herunter. Der erste Eindruck zählt halt doch. Innerhalb weniger Sekunden entscheiden wir, ob wir uns länger mit dem Inhalt der Website auseinandersetzen werden oder doch lieber nach einem passenderen Angebot suchen. Interessanterweise ist dabei nicht der Inhalt entscheidend. Der beste Content oder das beste Angebot bringen nun am Ende nicht den erwarteten Erfolg, da die optische Komponente die erste Entscheidungsgrundlage bietet. Websites ohne ein ansprechendes und stimmiges Design sind prädestiniert für hohe Absprungraten. Und das kann sich gleich doppelt negativ auswirken, denn hohe Absprungraten suggerieren der Suchmaschine keinen relevanten Mehrwert für den User zu bieten und somit wird die Website nach und nach immer weiter in den Suchergebnissen nach unten rutschen.

Aber wie findet man nun heraus, ob das Design überarbeitet werden sollte? Holen Sie sich das Feedback Ihrer Kunden und Ihrer Zielgruppe ein. Es gibt keine bessere Informationsquelle als diejenigen, die Sie mit Ihrer Website erreichen möchten. Sie sind die Wegweiser Ihrer Marketingmaßnahmen und helfen Ihnen die richtigen Schritte auszuwählen. Selbstverständlich können Sie auch Kennziffern aus Ihrem Monitoring (beispielsweise aus Google Analytics) hinzunehmen. Sollten die Kennzahlen ebenso nicht die gewünschten Ergebnisse vorweisen, können Sie sich sicher sein, dass Sie an der Neugestaltung Ihrer Unternehmenswebsite arbeiten sollten.

2. Schlechte Usability & User Experience

Unter Usability versteht man die Benutzerfreundlichkeit einer Website. Es ist ein Maß, in welchem Benutzer in einem bestimmten Kontext eine Website nutzen können, um bestimmte Ziele zufriedenstellend zu erreichen. Es geht im Endeffekt darum, dass Interessenten so leicht wie möglich auf Ihrer Website zu der Lösung ihres Problems kommen.

Die User Experience beschreibt ergänzend dazu die ästhetischen und emotionalen Faktoren wie beispielsweise ein ansprechendes Design oder aber auch Spaß und Freude bei der Nutzung.
Defizite in einem dieser Faktoren können dazu führen, dass der Besucher nicht ans Ziel gelangt, die Lust an der Website verliert und wieder von dieser abspringt.

Häufige Fehler bei der Usability sind zum Beispiel nicht funktionierende Links, unlogische Navigation, untaugliche Texte ohne entsprechenden Mehrwert oder die Missachtung von responsiven (mobiloptimierten) Webdesign. Die Nutzung des Internets durch Smartphones und Tablets nimmt weiter zu. Dadurch wird es immer wichtiger das Webdesign auf die User abzustimmen, welche mobil auf Ihre Seite gelangen. Websites ohne responsives Design sind ein klassisches Beispiel für schlechte Usability.

3. Ihre Website wird kaum gefunden

Das schönste Webdesign bringt am Ende leider auch nur wenig, wenn keine Besucher auf Ihrer Seite landen. An einer suchmaschinenoptimierten Website kommt man als Unternehmen nicht vorbei. Allzu oft werden Firmen nur gelistet, wenn Sie ihren eigenen Namen suchen. Das ist ein typischer Fehler im Aufbau den wir immer wieder sehen. Dadurch finden sie nur Personen, die direkt nach Ihnen suchen, jedoch keinerlei Menschen, die Sie noch gar nicht kennen. Entscheidend ist, dass Sie unter den passenden Schlüsselbegriffen (sogenannten Keywords) Ihres Kernthemas auf der ersten Seite platziert werden. Alles was nach der ersten Seite gelistet wird, ist für den Großteil der Suchenden nicht mehr von Bedeutung. Die richtige Platzierung bei relevanten Keywords kann Ihnen eine Menge mehr Traffic (Besuche auf Ihrer Website) generieren und somit die Chancen auf Neukunden erhöhen. Selbst die Mitarbeitergewinnung kann dadurch besser funktionieren, da auch Jobsuchende meist Google verwenden um sich über potentielle Arbeitgeber zu informieren. Im Vergleich zu anderen Möglichkeiten der Akquise hat die Suchmaschinenoptimierung einen weiteren ganz klaren Vorteil: Der Suchende weiß bereits, ob er ein Produkt kaufen, eine Dienstleistung in Anspruch nehmen oder nach einem neuen Job suchen möchte.

Ein weiterer Aspekt ist das Image. Durch die Sichtbarkeit kommen die Menschen immer wieder mit dem Unternehmen und der Marke in Kontakt. Gerade diese Form der Markenbekanntheit ist ein entscheidender Erfolgsfaktor der nicht vernachlässigt werden sollte.

4. Niedrige Conversionrates und keine generierten Leads

Unter einer Conversion (eine Konvertierung) versteht man die Umwandlung eines Besuchers einer Website, zum Kunden. Der Interessent soll durch verschiedenste Mechanismen dadurch angeregt werden mit dem Unternehmen in Kontakt zu treten, dessen Produkt zu kaufen oder dessen Dienstleistung in Anspruch zu nehmen. Füllt eine Person Ihr Kontaktformular aus oder meldet sich für Ihren Newsletter an, dann haben Sie einen Lead generiert. Der Besucher hinterlässt also freiwillig Kundendaten und stellt sie zur Verfügung. Um es auf den Punkt zu bringen: Leads sind potentielle Kunden. Es sind Menschen die in irgendeiner Form Interesse an Ihrem Unternehmen gezeigt haben. Je mehr Leads Sie generieren, desto höher die Wahrscheinlichkeit auf generierten Umsatz.

Um nachhaltig über Ihre Website Leads zu generieren müssen sämtliche bereits angesprochenen Punkte optimal ineinandergreifen. Oft kann die Missachtung eines Faktors die gesamte Leadgenerierung negativ beeinflussen. Genau aus diesem Grund ist es elementar wichtig bei der Überarbeitung des Onlineauftritts eine gesamtheitliche Betrachtung vorzunehmen.

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